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Olympiareife und Reisen um den halben Globus

Willi B. war als Nachzügler der heißersehnte Junge und erklärter Kronprinz der Familie. Im Laufsport gehörte er in der Jugend zur Elite, er sollte als Kurvenläufer sogar an den Olympischen Spielen teilnehmen. Seine Arbeit als Maschinenbauer führte ihn später mit Frau und Kindern durch die halbe Welt. So viel Besonderes hat er im Ausland gesehen und erlebt, doch blieb er in jungen Jahren auch nicht von den Übelkeiten des Krieges verschont. Gebürtiger Holländer zu sein, half ihm so manches Mal aus der Patsche und rettete ihm Kopf und Kragen. Immer hilfsbereit und fröhlich, blickt Willi gern auf eine traumhafte Kindheit, seine sportlichen Erfolge und ein absolut faszinierendes Leben zurück.


Foto: Waid1995/Pixabay


Der Kronprinz

Obwohl ich kein Wunschkind war, wurde ich 1928 als erster Junge und heißersehnter Stammhalter in der Familie willkommen geheißen. Man hoffte, dass ich einmal den florierenden väterlichen Betrieb übernehmen würde. Mein holländischer Vater war als gelernter Gärtner nach Deutschland ausgewandert, doch als Ausländer war es für ihn schwierig, Arbeit zu finden.

Später lernte er den Gerüstbau kennen und sah darin seine Zukunft, womit er Recht behalten sollte. In Krefeld angekommen, verliebte er sich noch im selben Jahr in meine zukünftige deutsche Mutter. 1910 wurde ihnen die erste Tochter geboren, drei weitere Mädchen folgten. Ich war der Nachzügler.

Mit königlichem Stolz ordnete mein Vater an, dass dem neuen „Kronprinzen“ jeder Wunsch zu erfüllen und er wegen Missetaten nicht zu bestrafen sei. Wie schön!

Klein-Willi konnte seine Schwestern also ungestraft ärgern. Zum Beispiel fuhr ich ihnen mit meinem nassen Finger vom Daumenlutschen über ihre seidenbestrumpften Beine, weil das so schön knirschte und kitzelte, und sie durften mir keine runterhauen. Doch meine Schwestern nutzen mich im Gegenzug so manches Mal als lebendige Puppe zum Spielen.


Hilfsbereitschaft macht sich immer bezahlt

Ich war schon immer hilfsbereit. Älteren Frauen habe ich gern die Einkäufe nach Hause getragen, dafür bekam ich oft 1 Pfennig. Die Pfennige sammelte ich in einem Portemonnaie.

Eine Kindergartenschwester nahm es mir weg und erstattete dem Vater Bericht im Glauben, ich hätte das Geld gestohlen. Der war außer sich; wie konnte man seinem Kronprinzen einen Diebstahl unterstellen! Sie musste mir meinen Besitz kleinlaut zurückgeben. Dabei habe ich mir nicht einmal einen Bonbon von meinem selbst verdienten Geld gekauft – alle Pfennige waren nur für meine Mutter bestimmt.

Noch bis vor kurzem habe ich meinen Nachbarinnen gern geholfen; mittlerweile habe ich leider Mühe, mich selbst auf den Beinen zu halten. Doch als ich letztens mal sehr krank war, wurde ich von diesen Frauen bestens versorgt, immer war was Leckeres zum Essen da. Ich überweise auch jährlich einen Betrag an notleidende Kinder, damit sie ein würdiges Leben führen können.


Zur falschen Zeit am falschen Ort

Mein Vater war ein mutiger Mann, der sich von den Nazis nichts gefallen ließ. Wenn ihn die SS-Leute als "dreckigen Ausländer" bezeichneten, entgegnete er aufrecht, mit festem Blick: "Dann ist euer Hitler auch ein dreckiger Ausländer." Schließlich war Hitler Österreicher.

Vater kam 1939 durch einen Unfall ums Leben. Die Autos der Nazis wurden verdunkelt, um so zu üben, wie man im Dunkeln fahren kann. Mein Vater kam aus einem Wirtshaus, wo er sein verdientes Feierabendbier getrunken hatte, überquerte zu Fuß die Uerdinger Straße in Krefeld und wurde von einem dieser Nazi-Autos überfahren. Man brachte ihn zur Polizeiwache, wo man ihn einfach hat verbluten lassen.

Mein Leben änderte sich hierdurch in einem Schlag. Ich war erst zehn Jahre alt und verstand schon viel zu viel von dem, was um mich herum geschah.


Vom Glück, ein Holländer zu sein

Zwei meiner Schwestern waren mit deutschen Männern verheiratet. Die jüngste ging freiwillig als Funkerin in den Krieg. Ich dagegen habe mich zu Hause schön still gehalten. Nur nicht auffallen!

Ich hatte zwei Schutzbriefe: Die Holländer standen im Krieg unter dem Schutz Schwedens als neutralem Staat. Später, als die Amerikaner kamen, hatte ich einen amerikanischen Schutzbrief, denn als Holländer waren wir Alliierte. Meine holländische Herkunft war oft meine Rettung.


In den letzten Kriegsjahren wollte man mich tatsächlich noch einziehen, doch wieder einmal gelang es nicht, ha, da ich kein Deutscher war. Ich hatte einmal einen Juden aus unserer Straße im Keller versteckt. Diese Schizophrenie muss man sich vorstellen: Im ersten Weltkrieg hatte der in der deutschen Armee gedient und das EK1 bekommen (Eisernes Kreuz erster Klasse für besondere Tapferkeit im Krieg) – und nun wurde eben dieser Mann verfolgt!

Ich hatte nie Angst, dass mich einer umlegen würde, denn ich gab mich immer sofort als Holländer zu erkennen.


Schon bald nach dem schlimmen Tod meines Vaters zogen Mutter und ich zur Tante nach Düsseldorf. Die hatte ihren Mann verloren und wollte dort nicht allein leben. In dem Haus habe ich dann später meine eigene Familie gegründet, ich lebe immer noch dort. Mutter zog irgendwann zurück nach Krefeld und überließ mir das Haus.


Eine Hamsterbrücke über den Rhein

Eine Pontonbrücke führte über den Rhein, über die auch „Hamsterer“ kamen, obwohl das streng verboten war. Die hungrigen Menschen verscherbelten alles, was sie in die Hände bekamen, um an Essbares zu kommen.

Deutsche Gendarmen, sog. „Hilfspolizisten“, nahmen im Auftrag der Amerikaner den Hungernden ihre mühsam erstandenen Lebensmittel wieder weg und warfen alles auf einen großen Haufen.

Die Amerikaner amüsierten sich über den typisch deutschen Fleiß, der sogar gegen die eigenen Reihen gerichtet war. Wieder konnte ich mich mit meinem holländischen Pass ausweisen, worauf ich vom Kartoffelberg so viel mitnehmen durfte, wie ich tragen konnte.


Himmlische Erlaubnis zum Klauen

Als Nicht-Deutsche bekamen wir keine Care-Pakete, doch vom holländischen Staat jeden Monat ein Fresspaket mit Mehl, Schokolade, Kaffee und Hülsenfrüchten. Hunger hatten wir trotzdem. Der Kölner Erzbischof hatte in der Silvesterpredigt 1946 verkündet, dass die Menschen das Recht hätten, sich zu nehmen, was sie auf andere Weise nicht bekommen könnten, dafür jedoch eine Entschädigung leisten müssten – was allerdings nie geschah. Fürs Klauen hatten wir somit eine Art „himmlische“ Genehmigung.


Nachts stand ich häufig auf, egal ob wir von der anderen Rheinseite her mit Granaten beschossen wurden oder nicht, und lief auf die Felder, wo die Bauern ihre Kartoffeln und Möhren stapelten. In einem alten quietschenden Kinderwagen fuhr ich die essbaren Kostbarkeiten heimlich davon. Einer Nachbarin, die drei Kinder hatte und erneut in „Umständen“ war, gab ich einen großen Teil meiner Beute ab. Ich war immer unterwegs, habe immer geklaut. Ganz kampflos ließen sich die Bauern ihre Ernte aber nicht abnehmen. Einmal hat man mich mit Pferden verfolgt. Allerdings war ich als Sportler sehr schnell, und wie ich den Damm immer rauf- und runtergelaufen bin, kamen die Pferde nicht mehr mit. De arme Pääd sind nachher ömgefalle.


Auch bei den Kohle-Zügen kam mir mein Lauftalent zugute. Wenn die auf die Hammer Brücke zufuhren, lief ich mit Tempo hinterher. Hatte ich den letzten Waggon erreicht, zog ich an einem Hebel und – „pschschsch“ ging die Bremsluft raus, der Zug stand. Von allen Seiten kamen dann die Buben angelaufen und sammelten schnell Kohle für zuhaus.


Sport, mehr Sport, Olympia

Von klein an war Sport mein größtes Hobby, immer wollte ich Erster sein. Laufen war absolut mein Ding. Meine Schnelligkeit hat mir im Krieg so manches Mal geholfen.

Ab 1947 war ich bei „Preussen Krefeld“, dem bekanntesten Leichtathletikverband von NRW, in dem es die besten Trainer gab. Im 400 Meter-Staffellauf gewannen wir die Deutschen Meisterschaften 1947 in Köln, 1948 in Nürnberg und 1949 in Bremen. Ich war für die Olympiamannschaft der Sommerspiele 1952 in Helsinki für den Staffellauf vorgesehen, und zwar für die Kurve.

Kurve – das ist wichtig. Ich war der bekannteste Kurvenläufer Deutschlands, konnte nämlich schräg laufen, was in der Kurve sehr von Vorteil ist.

Leider wurde ich nicht zugelassen, weil ich kein Deutscher war (und immer noch nicht bin). Holländer sein war auch mal von Nachteil.


Bei einem internationalen Sportfest in Krefeld gab es am Ende der Spiele ein feierliches Essen, bei dem eine Opernsängerin auftrat, die uns mehr oder weniger nervte. Ich fragte den neben mir sitzenden spanischen Sportsfreund, ob er nicht einmal "Granada" singen wolle. "Ja, aber nur, wenn du mitsingst!" Wir enterten die Bühne und schmetterten gemeinsam "Granada". Das Publikum kringelte sich vor Lachen. Ab da war ich überall "Der Opernsänger von Preussen".


Trommeln bis ins Kanzleramt

Neben meiner langfristigen Läufer- und sehr kurzfristigen „Opernsängerkarriere“ habe ich im meinem Leben noch vieles gemacht: Beim Sport war ich Starter, ich habe es einmal zum ehrenvollen Schützenkönig gebracht, war Mitglied im Tambourkorps und ausgebildeter Feuerwehrmann. Der Tambourkorps, mit dem wir für die Kölner Prinzengarde spielten, wurde traditionell am Karnevals-Dienstag durchs Kanzleramt eingeladen. Wir hatten also die Ehre, unserem Bundeskanzler Brandt eins zu trommeln. Natürlich haben wir am Karneval auch jede Menge Blödsinn gemacht. Ich sagte also frech zum Kanzler: "Herr Bundeskanzler, dirigieren Sie doch mal das Tambourcorps!" – was er auch tat.


Ein Prachtweib und sonstige Verwandte

Im Alter von knapp 20 Jahren traf ich bei Preussen Krefeld die Martha. Ein Prachtweib, westdeutsche Meisterin im Kugelstoßen und Diskuswerferin. Eine Sportlerin und ein Sportler, das passte. Wir "gingen" also zusammen, die Martha und ich.

Ich stellte sie meiner Mutter vor, sie stellte mich ihren Eltern vor; da traf mich der Schlag: Zwölf Geschwister! Eines davon auch noch Pastor, und ich war überhaupt nicht fromm. Martha war das vierte Kind von hinten oder das vierte von vorne, womöglich wusste sie es selbst nicht so genau. Ein Beispiel für ihre große Verwandtschaft: Als mein Schwager in Aachen zum Priester geweiht wurde, fragte der Bischof den frisch Geweihten: "Sagen Sie, haben Sie denn auch Verwandte mitgebracht?" Der antwortete: "Alles, was G. heißt, bitte aufstehen!" Da stand die halbe Kirche auf.

Mit zwei Bussen war die komplette Großfamilie angereist. Martha und ich hatten aber bewusst nur zwei Kinder, was dem Schwiegervater gar nicht gefiel, denn auch die Geschwister meiner Frau hatten alle mindestens sechs Kinder. Meine kleine Familie war immer dabei, wenn ich später beruflich „auf Montage“ durch die Weltgeschichte reiste. Leider verstarb meine Frau schon 1939.


Mein Arbeitsplatz: die ganze Welt

Dass das Leben nicht nur aus Sport besteht, machte mir der Big Boss meiner großen Firma schnell klar: „Mit deiner Arbeit kannst du in der ganzen Welt Maschinen aufstellen und gutes Geld verdienen.“ Das nahm ich mir zu Herzen und gab meine eher brotlose sportliche Nebentätigkeit als Starter auf. Die Arbeit ging mir leicht von der Hand. Wenn Kollegen bei einer kniffligen Sache schon bald zu verzweifeln anfingen, fand ich immer eine Lösung. Kurz nach Beendigung der Lehre als Maschinenbauer sagte man mir: „Du hast die Maschine gut aufgebaut, da kannst du sie auch montieren“.


So wurde mir der erste Montage-Auslandseinsatz in der Schweiz zugeteilt. Das erste Mal war ich im Ausland, das war sehr aufregend. Die paradiesische Situation in der Schweiz im Gegensatz zum armen Nachkriegsdeutschland, wo Mangel an allen Ecken und Enden herrschte, nutzte ich gern aus und kaufte erstmal ordentlich Kaffee ein. Dem Zöllner, der mich im Zug kontrollierte, gefiel das überhaupt nicht, doch ich zeigte ihm stolz wie Oskar meinen Pass: "Ich bin Holländer, ich darf das!" "Oh, Entschuldigung."


Meine Firma schickte mich dann durch die ganze Welt: Eine Maschine war für Belgien bestimmt, dann folgten Holland, Frankreich, Spanien, England, Nordamerika mit USA und Kanada, Südamerika mit Mexiko, Brasilien, Argentinien, Guatemala, weiterhin Japan, Russland, Persien, Südafrika, China. Wahrscheinlich habe ich noch ein paar Länder vergessen. Es waren sehr aufregende und interessante Jahre. Ich spreche übrigens Englisch, Französisch, Spanisch – und über andere Leute. Bei den großen Messen in Russland, wo ich Maschinen vorführte, konnte ich das Notwendige auch auf Russisch sagen.


Jedes Land eine neue Erfahrung

Zwischen meinen Einsätzen hatte ich glücklicherweise auch Gelegenheit, mir die Schönheiten des Landes anzusehen, wie die Niagarafälle in Kanada oder die Wasserfälle von Iguaçu, die halb in Brasilien und in Argentinien liegen. In Südafrika im Meer schwimmend, hatte ich Glück, denn dort wimmelte es von Haien. „Sie kommen bis ins knietiefe Wasser geschwommen“, sagte man mir erst, nachdem ich wieder am Strand war. Und Rio – obwohl ich den berühmtem Karneval einmal in wirklich allen Façetten erlebte, war ich doch  lieber beim heimischen Karneval in Düsseldorf.


Sehr viel habe ich gesehen und erlebt in den vielen Ländern, ich könnte stundenlang davon erzählen. In Port Elizabeth in Südafrika hatte ich es nur mit Engländern zu tun. Natürlich waren da auch Schwarze, aber die durften immer nur putzen, Maschinen entfetten und niedere Arbeiten verrichten. Die Engländer haben die Schwarzen richtig fies behandelt, was mich sehr ärgerte. Als eine Maschine dann feierlich eingeweiht wurde, habe ich durchgesetzt, dass auch die Schwarzen dabei sein durften. "Das hat noch keiner fertiggebracht", sagte der Boss erstaunt.


Im italienischen Mailand beobachtete ich einen kleinen Jungen, der auf einen heranfahrenden Mercedes mit deutschem Nummernschild immerzu Steinchen warf. Ein feiner Herr stieg aus. Auch der Fahrer stieg dann aus, um den Jungen zur Rede zu stellen. In dem Moment kamen zwei Männer, stiegen ins Auto, und weg war der teure Mercedes. Dass ich den Fahrer dann auch noch auslachte und meinte, er befinde sich schließlich in Italien, dürfte seinen Ärger noch gesteigert haben.


Günstige Schuhe und hohes Trinkgeld

Meine Schuhe kaufe ich übrigens ausschließlich bei Deichmann, denn den Herrn Deichmann habe ich in Sao Paulo kennengelernt, wo er die Leprakranken besuchte. Er hat sehr viel Geld investiert, um diesen Menschen zu helfen. Ich habe noch das Bild vor Augen, wie die hilflosen Kranken damals in einem Schacht leben mussten, einer Art Höhle, die sie nicht verlassen durften.


Ein mexikanischer Kunde gab mir einmal 1.000 US$ Trinkgeld für irgend einen Gefallen, den ich ihm erwiesen hatte. Man stelle sich vor: Tausend Dollar! Als ich zurück nach Deutschland kam, kaufte ich mir davon mein erstes Auto, einen Ford M12, und legte die 3.900 DM dafür bar auf den Tisch!


Paris mag eine schöne Stadt sein, aber wenn es hieß: "Dein nächster Einsatz ist Paris", war ich damit nicht glücklich und lehnte das kategorisch ab. Meine Kollegen wollten auch nicht dorthin. Auf einmal wurde ein Monteur nach dem anderen krank ... die Firmenleitung kapierte es endlich, und die europäischen Spesensätze wurden erhöht. Denn wir Monteure waren praktisch unersetzbar. Unsere Stärke war nicht nur fachliches Wissen, das war Grundvoraussetzung, sondern wir mussten auch über gutes Einfühlungsvermögen verfügen. Einem Brasilianer zum Beispiel die Funktionsweise einer Maschine beizubringen, bedeutete definitiv einen höheren Aufwand als bei einem Landsmann.


Mehr Spannung im Leben wäre schön

Nun, da diese aufregenden Zeiten schon lange vorbei sind, wird mir manchmal ein wenig langweilig. Ich lebe auf, wenn etwas los ist, wenn Menschen um mich herum sind, wenn ich lachen kann. Ich koche gerne und gut, meine Lebensgefährtin liebt meine Gerichte. Sie ist Holländerin und sagt immer: "Wenn wir uns früher kennengelernt hätten, wir hätten geheiratet und in Holland ein kleines Restaurant aufgemacht – und du wärst Chefkoch." "Und du?" "Ich würde abrechnen."


Frech und fröhlich

Wenn ich heute nichts anderes zu tun habe, denke ich über die Welt und die Menschen nach. Trotz der vielen Liebe, die ich bekam, war ich kein verwöhntes Kind. Eher war ich frech, etwas vorlaut vielleicht, doch meist lustig und fröhlich. Ich konnte die Menschen zum Lachen bringen. So bin auch heute noch mit meinen über 80 Jahren. Jetzt bin ich körperlich zwar nicht mehr ganz gesund, was meiner Fröhlichkeit aber keinen Abbruch tut. Der liebe Gott oder wer auch immer, hat es mit mir offenbar besonders gut gemeint. Meine Kindheit war wie gemalt, ich blicke auf ein wunderschönes Leben zurück – wer kann das schon von sich sagen.


Auszug aus „Dönekes aus meinem Leben“, erzählt von Wilhelm B., aufgeschrieben von Elke A., bearbeitet von Barbara G.


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